947 - Grenzen
In Zusammenarbeit mit der HfK
Aus der Zusammenarbeit unserer Beratungsstelle mit Ulrike Isenberg (Leiterin der Filmwerkstatt der Hochschule für Künste Bremen) und Luan Lamberty (Künstler) ist ein Kurztrickfilm mit dem Titel „947" und dem Untertitel „Grenzen“ entstanden, der am 05.09.2018 an der HfK Bremen seine Premiere feiern konnte.
... und Bilder sind oft wirkmächtig, wo Worte fehlen – gleichzeitig sind Bilder eigentlich überall. Sie begleiten und prägen unser Leben. Manchmal geben sie neue Impulse, eröffnen neue Sichtweisen und Perspektiven, bringen Bisheriges ins Wackeln oder sie bleiben als Bilder für sich selbst stehen und wirken nach. Daher hat der Trickfilm neben seinen ästhetischen Qualitäten und seiner ästhetischen Autonomie auch einen zentralen präventiven Aspekt.
Durch die Wahl von künstlerischen Stilmitteln kann eine abstrakte Ebene geschaffen werden, die über individuelle oder kulturelle Vorstellungen hinaus reicht. Dabei ist es wesentlich, dass der Film weder belehren noch moralisieren möchte, sondern im besten Falle durch seine Gestaltung „Sicht- und Spielräume“ anregen, durch die das Themenfeld der sexualisierten Gewalt ein neues Narrativ, eine neue Bildgeschichte erhält, die der Betrachter selbst weiterspinnen kann.
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Wir möchten mit dem Trickfilm den Zugang zu dem schwierigen Thema der sexualisierten Gewalt – und zu Grenzen und Grenzverletzung – auf besondere Weise ermöglichen. Konfrontation und Freiraum bilden einen Spannungsbogen, der zu eigenen inneren Bildern und Vorstellungen herausfordert, die eigene Wahrnehmung sensibilisiert und bisherige Wahrnehmungsmuster erweitert. Der Film kann von unterschiedlichen Institutionen, anderen Beratungsstellen, Schulen, Kinos etc. gerne angefragt werden. Auf Wunsch geben die Beraterinnen des notruf in Kombination mit dem Film eine Veranstaltung zum Thema sexualisierte Gewalt.